5. Die Kapelle am Mönchswald

Als die Wälder am böhmischen Stege in Besitz des Bautzener Franziskanerklosters übergegangen waren, ließ dieses einen Teil der Waldungen schlagen und mehrere Ordensbrüder ließen sich am Nordhange des Berges nieder. Gleichzeitig sollen sie auch eine kleine Kapelle errichtet haben, bei der, wie berichtet wird, immer zwei Mönche anwesend waren. Oft sollen sie sich im nahen Bergwalde ergangen haben, der nach ihnen die Bezeichnung Mönchswald erhalten hat. (Otto Heinrich Johannsen versetzt die Kapelle in seiner lesenswerten Erzählung „Die Kapelle am böhmischen Steg“ 1911 in die Gegend des jetzigen Jägerhauses.)