Jahr 2017 Interessante Auszüge aus den Protokollen der Historischen Stammtische.
11.01.2017
Es wurden die Berichte der Jahrgänge 2014, 2015 und 2016 in Heftform A5 vorgestellt.
Im Jahre 2016 konnte die Firma Raussendorf, Maschinen und Gerätebau GmbH, auf 160 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Die Industrie- und Handelskammer Dresden widmete dieses Ereignis in einem Artikel im Dezemberheft ihrer Publikation „ihk-wirtschaft“, der auch ein Foto aus dem HELO-Archiv enthielt:
In einer Diaschau konnten von den Anwesenden 73 alte Neujahrskarten betrachtet werden, die zum Teil über 100 Jahre alt sind. Auffallend war, daß damals viele Kinder auf Glückwunschkarten abgebildet wurden.
Der nächste Vortrag befaßte sich mit einer Spielzeugausstellung, die vom Heimatverein Neschwitz im dortigen Heimatmuseum organisiert war. Gezeigt wurden Dampfmaschinen mit Modellen, Eisenbahnen, Metallbaukästen und ein daraus gebautes großes beeindruckendes Riesenrad, welches in Bewegung war:
Mit der Pinkmühle befaßte sich dann der nächste Vortrag von Herrn Jünger. Die Grundlage war eine handschriftliche Ausarbeitung vom Jahre 1944, verfaßt von Herrn Kallauch aus Großdöbschütz. Die Ersterwähnung der Mühle wird im Jahre 1496 beschrieben. Der neunseitige Bericht enthält auch einen Lageplan, eine Besitzeraufstellung, eine Geschichtsbeschreibung mit der Erwähnung des großen Brandes 1802 und des darauffolgenden schnellen Wiederaufbaues, ein Flurverzeichnis, eine Flurkarte und ein Quellenverzeichnis.
08.02.17
Es wurden die Anwesenden darüber informiert, daß das Gemeindearchiv von Herrn Mersiovsky neu eingerichtet und aktualisiert wurde. Am 8. März 2017 lädt der Bürgermeister alle Geschichtsinteressierte zum Besuch des Archivs ein. Frau Dr. Lang informierte die Anwesenden, daß Ihr Vortrag, „Bekanntes und Unbekanntes zum Mönchswalder Berg“, am 11. März 2017 um 19:00 Uhr im Friesekaffee in Kirschau wiederholt wird.
Dann wurde über einen Artikel Lutz Kieschniks aus dem Amts- und Mitteilungsblatt Nr. 02/2017 gesprochen. Lutz Kieschnik regt darin das Anlegen einer Wissenssammlung an. Der Historische Stammtisch unterstütz diese Idee. Der Artikel zeigt das Foto einer Kaffeetasse aus dem Singwitzer Café Frenzel. Von 1951 bis 1963 war dort Bäckermeister Friedrich Müller tätig. Vom Cafébetrieb war in dieser Zeit nur noch der Bierverkauf übriggeblieben. Die Fortschrittwerker versorgten sich nach dem Einstellen des Bierverkaufes in der Werkskantine hier mit Bier.
Im weiteren Verlauf sprach Herr Jünger über die Webseite des Historischen Stammtisches. Herr Tamm aus Singwitz hatte angeregt, noch mehr geschichtliche Fakten auf der Seite zugänglich zu machen. Dazu ist eine Datenbank entstanden, die Herr Jünger bereits zur Gründung 1999 vorgesehen hatte. Nun erhofft er sich über die neue Möglichkeit der Online-Eingabe das Problem zu lösen. Auf unserer Webseite gibt es jetzt die Möglichkeit Geschichtsdaten und Ereignisse direkt einzugeben. Alle Einwohner werden aufgerufen, die neuen Möglichkeiten zu nutzen und ihr geschichtliches Wissen für die Nachwelt zu erhalten.
Dann konnten sich die Anwesenden im Internet davon überzeugen, daß Druckerzeugnisse von Obergurig, darunter die Lahode-Chronik, in der Sächsischen Landes-Universitätsbibliothek Dresden vorhanden sind. Vom Verein HELO sind 9 Broschüren dabei. Die Suche im Staatsarchiv Sachsen nach Obergurig brachte 251 Suchergebnisse. Alle Ortsteile können im digitalen historischen Ortsverzeichnis von Sachsen aufgerufen werden. Die Webseite des Historischen Stammtisches verlinkt für Mönchswalde, Obergurig und Schwarznaußlitz auf dieses Verzeichnis. Die anderen Ortsteile werden in Kürze folgen.
Im Internet neu entdeckte Fotos von der Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945 folgten in einer Diaschau. Auch über Bilder aus unserer Gemeinde und deren Umgebung wurde rege diskutiert.
08.03.2017
Wie angekündigt, trafen sich bereits um 16:00 Uhr Interessierte und Stammtischfreunde vor der Turnhalle, um das Archiv der Gemeinde Obergurig zu besichtigen.Die Besucher konnten sich davon überzeugen, daß die historischen Akten und auch die Fotosammlungen von Herrn Mach gut aufgehoben sind. Viele Unterlagen warten noch auf eine Aufarbeitung ihres Inhaltes.
So kam bei der Besichtigung ein Vordruckheft mit den Eintragungen von Beschäftigungsverhältnissen Oberguriger Einwohner in den Firmen Maschinenfabrik Hermann Raussendorf Singwitz, Waggonfabrik Bautzen, Füllhalterfabrik Quaas Singwitz, Flachsspinnerei Hainitz, und dem Steinbruchbetrieb Rodewald Schwarznaußlitz zu Tage.
Zum anschließenden Treff im Ratskeller Mönchswalde waren 16 Teilnehmer anwesend. Neben Informationen über geschichtliche Neuerungen im Internet, Fotos vom Haus Valentin in Schwarznaußlitz, der Übergabe eines neuen Buches zur Landmaschinengeschichte nach 1989 vom Verein HELO und der Auswertung des Gemeindearchivbesuches stand ein gefundenes Stück Dielenbrett aus dem Wohnhaus der alten Schmiede von der Wilthener Straße im Mittelpunkt
12.04.2017
Im Mittelpunkt stand diesmal die Geschichte vom Bauernhof Lehmann in Singwitz, der am 10. Januar 1803 erstmals erwähnt wurde. So finden wir in der Erbhöferrolle von Singwitz auf Blatt 4 die Eintragung „Schänkengrundstück Nr.1 des Brandkatasters einschließlich Grundstücke. Auf dem Grundstück haften die Gerechtigkeiten zum Wein- Branntwein und Bierschänken sowie zum Schlachten und Backen und die Schmiedegerechtigkeit laut Kaufs vom 10. Jan. 1803“. Das Grundstück ist sicher schon älter. Denn bereits 7 Jahre nach dem Kauf wurde es neu erbaut, wie eine Tafel an der Hauswand aussagt.
Eine vorliegende Dokumentation mit Fotos beschreibt die Entwicklung und die Eigentumsverhältnisse bis zum Jahre 2007.
Herr Jünger zeigte dann Fotos vom Inhalt eines alten Schuppens der Gegenstände beinhaltet, die schon über 70 Jahre dort lagern. Weiterhin machte er auf Neuerungen der Webseite des Historischen Stammtisches aufmerksam. So gibt es jetzt ein Archiv welches im Moment vom Jahre 2000 bis 2009 reicht und Auszüge von den Protokollen zeigt. Es soll weiter ergänzt werden. Dazu ist die Mitarbeit weiterer Stammtischfreunde gefragt. Herr Muschinski stellte dann aus seiner Sammlung 3 Abzeichen vor, die alle Bezug zu unserer Gemeinde haben.
10.05.2017
Frau Dr. Gabriele Lang stellte den neuen Kalender für 2018 vor (Der Mönchswalder Berg Bekanntes und Unbekanntes).
Herr Detlef Schönbach hielt einen Vortrag über „Die Geschichte von Postkutschen und Postillionen auf Medaillen und Münzen“ oder modern gesagt „Internet oft he 18th and 19th century“. Die Post war über Jahrhunderte das wichtigste Kommunikationsmittel der Gesellschaft, so wie heute das Internet.
Bei der Postkutsche war 1812 das Schmiergeld eine feste Gebühr von zwölf Kreuzern, die jeder Fahrgast zahlen musste. Die Fahrt mit dem Eilwagen von Leipzig nach Budissin dauerte etwa 23 bis 24 Stunden mit 7 Stunden Aufenthalt in Dresden und kostete 10 Thaler 17 Groschen und 6 Pfennige.
Es wurden zahlreiche Medaillen und Münzen gezeigt, von der legendären Cottbuser Postkutsche bis zur schweizerischen Gotthardpost und der siebeneckigen Münze der Isle of Man.
Als dritten Beitrag zeigte Bernd Seiler einen Film über die Fahrt der polnischen Eisenbahnfreunde von Görlitz nach Turnov mit einer historischen Dampflok.
07.06.2017
Armin Wagner hielt einen Vortrag aus Anlass des 200. Jahrestages der Erfindung des Fahrrades. Er spannte einen weiten Bogen von Karl Drais , dem Erfinder des Laufrades über das Hochrad und das Sicherheitsniederrad bis zum modernen E-Bike. Karl Drais hatte als erster die Vision eines zweirädrigen, einspurigen Gefährts, auf dem der Fahrer sitzt und sich mit den Beinen abstößt, verwirklicht. Das Vorderrad der Draisine ist lenkbar und die Laufmaschine hat sogar eine einfache Bremse. Seine berühmte Testfahrt war eine Inszenierung vor Publikum. Die 14 km Strecke reichte über gut ausgebaute Straßen von seinem Mannheimer Quartier zum Schwetzinger Rathaus und wieder zurück. Er war keine Stunde unterwegs- und mit ca. 15 km/h schneller als die übliche Postkutsche. Noch mehr Tempo erreicht 1869 das Hochrad des gebürtigen Elsässers Eugene Meyer in Paris. Der Rahmen ist aus Stahl, ebenso die Felgen und Speichen. Das Vorderrad ist mehrfach größer als das Hinterrad. Durch den hohen Schwerpunkt kommt es häufig zu schweren Stürzen.
In Deutschland begann ab 1880 die Hochradproduktion. Im Jahr 1887 gab es schon 456 deutsche Produktionsstätten, die ca. 7000 Hochräder herstellten. Man musste zwischen 4000 bis 5000 Mark für solch ein Hochrad bezahlen.
John Kemp Starley, auch einem Briten, gelang es, das Urmodell unseres heutigen Fahrrades zu entwickeln.. Rover, ein Fahrrad von zeitlos schöner Eleganz.
Den Sattel platzierte er zwischen zwei gleich großen Rädern senkrecht über den Pedalen. Der Antrieb erfolgt durch die Pedalkraft mittels Kette aufs Hinterrad.
Das Ganzstahlrad war ausgerüstet mit verstellbarem Sattel, Löffelbremse auf dem Vorderrad, Drahtspeichen und Stahlhohlfelgen noch mit Vollgummireifen.
Zahlreiche Bilder aus der Entwicklung des Fahrrades machten den Vortrag zu einem anschaulichen Erlebnis. In Deutschland stehen 45,1 Millionen PKW geschätzt 81 Millionen Fahrräder gegenüber.
Im Anschluss daran zeigte Dieter Muschinski ein historisches Dokument aus dem „Bautzener Tageblatt“, vom 08.01.1926 – Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr Obergurig. „Die Wehr besteht aus einem Ehrenvorsitzenden, 40 aktiven und 22 passiven Mitgliedern. Zum Schluss heißt es:
Der dritte Beitrag kam von Siegfried Rachlitz. Er stellte eine Liste aller Gewerbeanmeldungen in Obergurig von 1901 bis 1972 vor. Die Teilnehmer des Stammtisches konnten sich an viele Gewerbetreibende erinnern, es kam aber auch einiges Erstaunliches zu Tage.
12.07.2017
Zu Beginn verlas der Vorsitzende des Heimatvereins Obergurig e.V. den Entwurf eines offenen Briefes an den Bürgermeister und den Gemeinderat bezüglich des Antrags der Geschäftsführerin der Gaststätte „Alte Wassermühle Obergurig“ zum Ausbau eines Teiles der alten Technik in der Mühle zwecks Schaffung weiterer Sitzplätze. Es entstand eine erregte Diskussion.Es wurde betont, daß beim Historischen Stammtisch das allererste Konzept zur Renovierung und Neunutzung der Alten Wassermühle gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Herrn Harald Bayn und dem Planungsbüro Kasparetz-Kuhlmann entstand.
Frau Dr. Gabriele Lang hielt dann den ersten Teil ihres Vortrages „Auf den Spuren der Salzburger Exulanten in der Oberlausitz“. Im Zuge der Gegenreformation im Salzburger Land, kam es 1731/32 zur Ausweisung der Lutheraner durch Erzbischof Leopold. Menschen ohne Haus- und Grundbesitz mussten innerhalb von 8 Tagen verschwinden, die anderen hatten 3 Monate Zeit. Nach Ablauf dieser Frist sollten bei Bedarf Soldaten die Menschen aus ihren Unterkünften holen und notfalls mit Gewalt über die Grenze bringen. Zu ihrem Glück hatte sich König Friedrich Wilhelm I. von Preußen bereit erklärt, die Salzburger Flüchtlinge in seinem Reich aufzunehmen. So verließen 20.000 glaubensstarke Protestanten aus Salzburg für immer ihre Heimat und marschierten zu Fuß auch durch die Oberlausitz. 5.500 Salzburger kommen mit 780 Wagen auf dem Landweg nach Ostpreußen, andere benutzen den Seeweg. Etwa 5 % starben unterwegs. 15.000 der Ankömmlinge wurden alleine im Raum Gumbinnen angesiedelt.
Im kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes hängt seit Anfang Juli 2017 ein Bild des Oberguriger Kunstmalers Adolf Fischer Gurig „Junger Birkenhain bei Schneeschmelze“, eine Ehrengabe des Landkreises Cham anlässlich der Feierlichkeiten: „25 Jahre Landkreis Partnerschaft Cham – Bautzen“.
Im Museum Bautzen befindet sich eine Landkarte die im Zusammenhang nach der Schlacht bei Bautzen 1813 entstanden ist. Darauf erkennt man auch Singwitz. Es wurde der damals umkämpfte Spreeübergang auf ihr gesucht aber nicht eindeutig gefunden.
09.08.2017
Zum 200. Historischen Stammtisch waren 19 Besucher gekommen. Es gratulierten auch der Bürgermeister Herr Polpitz, der eine Urkunde überreichte und als Vertreter des Gemeinderates, Herr Hähnel. Dann sprach der Vorsitzende des Heimatvereins Obergurig e.V. Herr Wagner und bedankte sich für die Gestaltung der interessanten Abende.
Herr Jünger hielt dann einen Rückblick über die vergangenen 200 Historischen Stammtische, bei dem auch der Verstorbenen gedacht wurde. Als Hauptthema des Abends folgte dann ein Bericht über den auch bis 1945 in Obergurig tätig gewesenen Lehrer und Heimatforscher Walther Haupt. Herr Jünger hat ein Heft über Walther Haupt zusammengestellt welches an die Anwesenden verteilt wurde. Im Heft enthalten sind auch die Veröffentlichungen von Walther Haupt aus den Jahren 1936 und 1937 „Der Schatz am Spreefelsen“, „Das Mönchswalder Arzneibuch“ und „Familie Birke = Briesowsky, eine Erbschaftsgeschichte aus dem 18. Jahrhundert“.
Dann zeigte Herr Jünger interessante Bilder aus dem Internet die darstellen, wie man sich vor 100 Jahre das Leben im Jahr 2000 vorstellte. Herr Schönbach stellte die Medaille vor, welche zum Tag der Sachsen in Löbau, vom 1. bis 3.9.2017, verkauft wird. Herr Mardek berichtete über seine Recherchen zum Bild von Adolf Fischer-Gurig, welches im kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes hängt.
13.09.2017
Frau Dr. Lang hielt den zweiten Teil ihres Vortrages „Auf den Spuren der Salzburger Exulanten in der Oberlausitz im Jahre 1732“. Im Anschluss daran vermittelte Bernd Seiler einen Eindruck vom 115. Philatelistentag, der vom 7. bis 10.9.2017 in Wittenberg zum Reformationsjubiläum stattfand.
11.10.2017
Auf der Tagesordnung stand der 70. Geburtstag des Kindergartens Singwitz. Auf der Grundlage der Singwitzer Kindergartenchronik, eines Brigadetagebuches, Fotos von Frau Krebs und Herrn Seiler hatten die ehemaligen Kindergartenkinder Ingrid Gust, geb. Zejda und Bernd Seiler eine Präsentation und ein Heft erarbeitet. Das Heft informiert unter Anderem darüber, dass der Kindergarten am 1. Oktober 1947 in einer Baracke eingeweiht wurde. 1950 zog er in die ehemalige „Jahn-Villa“ um und kam 1997 zum Kindergarten Obergurig. Bei der Informationserfassung halfen Herr Siegfried Rachlitz und Herr Jürgen Tamm. Herr Rachlitz und Frau Gust berichteten auch darüber, dass Herr Erdmann Mach dem Heimatverein seinen fotografischen Nachlass auf Datenträgern übergeben hat.
Herr Jünger berichtete über die Aufstellung einer Tafel des Heimatvereins zur Geschichte der Papierfabrik Obergurig auf der vom Verein HELO e.V. initiierten „Straße der Erinnerung“.
08.11.2017
Der Entwurf einer Tafel zur Schreibgeräteproduktion in Singwitz wurde vorgestellt.
Herr Schönbach berichtete in einem Vortrag über die Reformation vor 500 Jahren und Dr. Martin Luther. Im zweiten Teil des Vortrages zeigt Herr Seiler philatelistische Belege aus aller Welt, die sich mit der Person von Dr. Martin Luther und dessen Wirkung beschäftigen.
Herr Jünger berichtete dann an Hand von Fotos über die beiden Luthersteine in der Gemeinde Obergurig und die am 17.9.2017 in Großdöbschütz durchgeführte Lutherehrung.
Im nächsten Punkt ging es um eine Episode oder Sage zur Kirchengeschichte von Großpostwitz im Zusammenhang mit der Reformation. Es folgten noch Fotos von der Eisenbahnstrecke Singwitz – Großpostwitz aus dem Jahre 2004.
13.12.2017
Herr Jünger hatte eine PowerPoint-Präsentation in Form eines Adventskalenders angefertigt. Ein solcher gehört seit dem 19. Jahrhundert zum christlichen Brauchtum in der Zeit des Advents. Jeder Besucher erhielt einen auf alt getrimmten Briefumschlag in dem 2 Reprints alter Postkarten und eine Original-Ansichtskarte von Obergurig aus DDR-Zeiten, sowie eine QSL-Karte mit dem Foto der Böhmischen Brücke enthalten waren, als kleines Weihnachtsgeschenk.
Weiter ging es um Scheunen- und Dachbodenfunde aus unserer Gemeinde, Striezel- und Weihnachtstaler, Landmaschinenprospekte der Firmen Raussendorf, Künzel und Wagner, Infos über die Wasserkraftanlage Obergurig, Gedenksteine vom Sprengstoffwerk in Gnaschwitz, Fotos der Pink-Mühle und einen Film über die Eröffnung des 634. Bautzener Wenzelsmarktes. Besondere Aufmerksamkeit erweckte eine Postkarte des Arbeitersamariterbundes mit einem Foto einer Unfallstation am Mönchswalder Berg.
Herr Seiler zeigte in einer weiteren Präsentation postalische Belege mit Bezug zur Weihnachtszeit von verschiedenen Postunternehmungen.